Schon vor dem Tod ist es sinnvoll sich mit dem Ableben zu befassen, um seinen Frieden finden zu können. Wir unterstützen sie dabei durch Workshops und Sterbebegleitung.
Oft hadern die Menschen in ihrem letzten Lebensabschnitt mit sich und ihrem Leben. Umso mehr „hätte“ und „warum“ es noch gibt, umso schwerer ist es die letzte Zeit wirklich sinnvoll und positiv zu gestalten.
Eine Lebensbilanz hilft uns schon früher, so wenig wie möglich im eigenen Leben zu bereuen. Und am Ende vom Tag, den Frieden so mit uns zu schließen, dass wir uns gut von unserem Leben und unseren Liebsten verabschieden können.
Was fange ich nun mit all den gesammelten Notizen an? Wie lassen sich daraus, ganz ohne Anleitung, Schlüsse ziehen ohne mir selbst etwas vorzumachen oder es negativ zu interpretieren? Mit ein paar kleinen Tricks: Ich kann mich selbst fragen, was ich anderen raten würde, die Ähnliches erlebt und erlitten haben oder auch einen guten Freund zurate ziehen, um Zeitleisten miteinander zu vergleichen und sich gegenseitig zu befragen.
Wichtig ist es sich anzunehmen wie man ist mit allen Persönlichkeitsanteilen, denn alle sind ein Teil von uns und haben ihre Berechtigung.
Bereits gefällte Entscheidungen in der Vergangenheit sind nicht mehr zu ändern und hattet oft auch ihren Grund aus der Situation heraus. Ebenso wie schwere Krisen. Diese als Teil des Lebens anzunehmen und damit Frieden zuschließen, hilft uns Dinge klarer zu sehen und unser restliches Leben intensiver und positiver zu gestalten. Lernen wir Wesentliches von Unwesentlichem zu unterscheiden, gelingt es uns aus jedem Tag das Beste zumachen.
Die Angst vor dem Tod, mit der sich alle Menschen hin und wieder auseinandersetzen, wird übrigens kleiner oder verschwindet ganz, wenn wir die innere Gewissheit haben, unsere verbleibende Lebenszeit sinnvoll und befriedigend zu gestalten.